Warum 2020 ein gutes Jahr für mich war
Wie ihr das Katastrophenjahr gerockt habt, finanzielle Ziele und ein nerviger Elon Musk.
Smart Casual liefert die wichtigsten News aus den Bereichen Wirtschaft und Technologie, zusammengefasst und analysiert von Elisabeth Oberndorfer. Jetzt abonnieren:
You made my 2020 <3
Wenn Menschen darüber sprechen, wie schrecklich dieses Jahr war, zucke ich etwas zusammen. Erstens, weil jedes Jahr, in dem ich ein Dach über dem Kopf und Essen auf dem Tisch habe, ein gutes Jahr für mich ist. Zweitens, weil ich sehr viel Positives in diesem Jahr erlebt habe.
Zweiteres ist passiert, weil ich zu Beginn der Pandemie gehandelt habe. Die Idee, Menschen für Wirtschaft zu begeistern, schleppe ich seit Jahren mit mir rum. Anfang 2020 habe ich beschlossen, diese Idee eine Lifestyle-Brand zu packen. Dann kam Covid und auch ich musste meine Pläne umwerfen. Da ich nicht wusste, wie ich in den nächsten Jahren ein Business aufbauen und Geld verdienen werde, habe ich in die Aktienmärkte investiert. Das war aus meiner Sicht ein Bereich, den ich kontrollieren konnte. Oder zumindest besser berechnen.
Weil ich diese wirtschaftlich spannende Zeit in Worte fassen und Menschen informieren wollte, habe ich schließlich den Smart Casual Newsletter gestartet. Es war eine Herausforderung, nach einigen Jahren journalistischer Pause wieder ein Publikum aufzubauen. Doch die stetig wachsende Zahl an Menschen, die den Newsletter abonnierten, lasen und sich mit mir austauschten, gab mir die Motivation, weiter zu machen.
Ursprünglich wollte ich den Newsletter bis Jahresende machen und dann evaluieren, ob und wie ich ihn fortsetze. Nach den ersten Monaten war mir klar, dass ich ihn auf jeden Fall fortsetzen werde. Smart Casual wird nächstes Jahr vom Prototypen zu einem noch professionelleren Medienangebot weiterentwickelt. Und euer Input über die vergangenen Monate tragen dazu bei.
Deshalb möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr dieses Jahr trotz aller Tragödien gut gemacht habt. Auch mit Social Distancing ist es mir gelungen, Kontakte zu knüpfen und pflegen, und hoffentlich auch Menschen für Wirtschaft zu begeistern.
Ich hoffe, dass ihr ebenfalls aus diesem Jahr positive Erlebnisse mitnehmen könnt und gut in das neue Jahr startet!
Urlaubsprogramm
Da mein Wellnessurlaub lockdownbedingt nicht stattfindet, werde ich mir über den Jahreswechsel Zeit nehmen, um meine finanziellen Ziele für 2021 zu definieren. Inspiriert haben mich dabei Aja Dang und The Financial Diet. Falls ihr Ähnliches plant und euch dazu austauschen wollt, meldet euch. Vielleicht machen wir dazu eine Facebook- oder Whatsapp-Gruppe.
Und noch etwas lege ich euch als Beschäftigung ans Herz: Die Michael-Jordan-Doku “The Last Dance” auf Netflix. Selbst wenn ihr euch nicht für Sport oder Basketball oder Michael Jordan interessiert, hier lernt ihr, wie hart die Besten der Welt wirklich arbeiten, um die Besten der Welt zu sein. Nichts hat mich in diesem Jahr so inspiriert und motiviert wie diese Doku.
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Peloton übernimmt den Fitnessgeräte-Hersteller Precor für 420 Millionen US-Dollar. (CNBC)
Jahrescharts
Die meistgelesenen Smart Casual Newsletter des Jahres waren “Der Unterschied zwischen Investor und Gründer”, “Warum ich trotzdem bei Amzaon einkaufe” und “Die Börse als Reality Show”.
Danke übrigens für die zahlreiche Teilnahme an der Subscriber-Umfrage. Wer noch nicht mitgemacht hat, kann das natürlich noch tun!
Wir lesen uns Anfang Januar wieder! Habt eine schöne Zeit und bleibt gesund!
Lisa